Presse

Di

28

Jul

2015

Steuerung der Verdichtung in der Stadt Leer ( Paul Foest )

Bei vielen Bürgern der Stadt regt sich Unmut darüber, daß ihre Wohngebiete zunehmend durch unpassende Bauvorhaben verunstaltet werden. In Baugebieten, die durch Einfamilienhäuser mit Gärten geprägt sind, sehen Investoren zunehmend ein Geschäftsmodell darin, alte Gebäude aufzukaufen und nach deren Abriß, die Grundstücke neu zu bebauen. Dabei entstehen überdimensionierte Bauten oder es werden bis zu fünf Häuser auf einem Grundstück erstellt. Diese ungesteuerte Bauentwicklung wird durch den § 34 Baugesetzbuch (Bauen im Innenbereich) ermöglicht, der für seinen Geltungsbereich eine sehr großzügige Auslegung der Bauvorschriften zuläßt.

Hier ist die Initiative der Verwaltung sehr zu loben, die darauf abzielt für alle städtischen Bereiche, in denen das Bauen nach § 34 Bau GB geregelt ist, Bebauungspläne aufzustellen, die der Sicherung des Gebietscharakters der Stadtteile Leers dienen und Hinweise für eine zukünftige Bebauung geben, indem sie die Art und das Maß der Bebauung, Ausnutzungsgrad der Grundstücke sowie Baugrenzen und Abstände regeln.

Die CDU-Fraktion unterstützt ein solches Gesamtkonzept der Stadtentwicklung.

Bauanträge für diese Gebiete könnten dann zurückgestellt werden, um sicher zu gehen, daß die Bauvorhaben nach dem neu aufzustellenden Bebauungsplan zulässig sind. Hierdurch wird eine ungesteuerte Bebauung mit Belästigungen für die Nachbarschaft, wie tiefe Grundstücksauffahrten, Parkflächen in rückwärtigen Bereichen, Schattenwurf hoher Gebäude und unpassende Bauverdichtung vermieden. Ebenso wird verhindert, daß durch Häuser, die in Größe und Gestaltung dem Umfeld nicht entsprechen, ursprünglich homogene Siedlungen sich zu unstrukturierten häßlichen Bereichen entwickeln.

Ein schnelles Handeln der Verwaltung mit dem Vorschlag, auch für die Röntgenstraße zur Verhinderung weiterer ungesteuerter Bebauung einen Bebauungsplan aufzustellen, wurde leider mit den Stimmen der SPD und den Grünen abgelehnt, so daß deren Bewohner auch in Zukunft mit Unannehmlichkeiten wegen weiterer störender Bauten und zugeparkter Straßen werden rechnen müssen.

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Mi

22

Jan

2014

CDU schickt Beatrix Kuhl ins Rennen

Ulf Thiele (MdL), Gitta Connemann (MdB), Beatrix Kuhl, Patrick Engel (Kreisvorsitzender)
Ulf Thiele (MdL), Gitta Connemann (MdB), Beatrix Kuhl, Patrick Engel (Kreisvorsitzender)

In geheimer Abstimmung nominierte der CDU-Stadtverband die Fraktionsvorsitzende Beatrix Kuhl einstimmig zur Kandidatin für das Leeraner Bürgermeisteramt. "Bei Schulden in Höhe von 82 Millionen Euro gibt es nicht viel Spielraum, da ist Kreativität gefragt", sagt sie. Vor allem aber auch Kommunikation.

 

"Ich werde Projekte nicht hinter verschlossenen Türen einfädeln, sondern offen mit den Ratsvertretern darüber reden, und auch die Meinung der Bürger ist mir wichtig," führt sie weiter aus. "Ein Bürgermeister muss dafür sorgen, dass keine Feindbilder entstehen", findet sie und er müsse bereit sein, auch seine Ansichten hinterfragen zu lassen. Der Amtsinhaber habe schon viel Vertrauen verspielt, weil er die nicht handeln lässt, auf deren Fachkompetenz er dringend angewiesen ist", findet Kuhl. Sie freut sich auf das Amt und geht mit großer Entschlossenheit in den Wahlkampf.

 

Alle Informationen über unsere Bürgermeisterkandidatin Beatrix Kuhl finden Sie unter www.beatrix-kuhl.de

Di

23

Okt

2012

CDU/FDP-Gruppe kritisiert Pläne für Familienzentrum

Geschrieben von: Alexander Beitelmann

 

Die CDU / FDP Gruppe kritisiert die Pläne für ein Familienzentrum in der Plytenbergschule. Bisher sei weder ein inhaltliches Konzept vorgestellt worden, noch könne man verlässliche Aussagen zu den laufendenen Kosten treffen. Daher wünschen wir uns eine offene Diskussion mit den Betroffenen vor Ort. Neben der Schule und der Kindertagesstätte darf auch der Nachbarschaftstreff nicht vernachlässigen. Es kann nicht sein, dass die Politik vorgibt, in welcher Form die Betreuung und Begleitung von Familien stattfindet und sich damit über die Meinung von Pädagogen setzt.

 

Vielmehr möchten wir, dass die Erfahrungen von Lehrkräften, Erzieherinnen und des Nachbarschaftstreff in die Konzeptierung einfließt. Für eine regelmäßige Begleitung ist nicht ausschließlich ein Familienzentrum die goldene Lösung. Alternative Konzept sind gefragt. Denn 130.000 EUR aus einem defizitären Haushalt für einen Umbau auszugeben, und dann erst mit der Planung zu beginnen, ist unfair.

 

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